Jugendwaldeinsatz in Rotenberg - Pangäa A und B

Gibt es da auch etwas Anderes als Bäume? Dies haben wir unsere Lehrer vor dem Jugendwaldeinsatz öfters gefragt. Nach den ersten beiden Tagen in Rotenberg bei Göttingen haben wir die Antwort gefunden: Ja klar!

Am ersten Tag sind wir mit etwas Verspätung von Oyten aus um 11:00 Uhr losgefahren. Die Fahrt mit dem Bus hat ungefähr 4  Stunden gedauert, da wir uns ein bisschen verfahren haben. Wir kamen um 15:00 im Waldpädagogikzentrum Rotenberg an. Erst haben wir die Zimmer aufgeteilt und dann haben wir diese bezogen. Danach gab es eine kleine Lagebesprechung und schon hatten wir ein bisschen Freizeit. Während der Freizeit haben wir uns unterhalten, sind in andere Zimmer gegangen, haben unsere Koffer ausgepackt usw. Um 18:00 Uhr gab es dann Abendessen. Da wir kein Mittag hatten, gab es etwas Warmes. Am Abend haben wir noch eine kleine Wanderung mit Taschenlampen gemacht und uns den klaren Sternenhimmel angesehen. Da um 22:00 Uhr Nachtruhe im Waldzentrum ist, waren dann die meisten in ihren Zimmer und haben noch gequatscht.

Am nächsten Tag sind wir nach dem Frühstück (um 6.30 Uhr!) alle in verschiedene Arbeitsgruppen aufgeteilt worden und sind in verschiedene Waldabschnitte gefahren. Nach der ersten Arbeitsphase hatten wir von 9:30-10:00 Uhr noch eine kleine Frühstücks- und Verschnaufspause. Danach sind wir noch für eine kurze Zeit in den Wald gefahren. Dort gab es je nach Einsatzort ganz unterschiedliche Aufgaben: Wir haben Bäume entastet, gespalten und sie in kleine Stücke gehakt. Dabei haben wir noch einmal verschiedene Baumarten wiederholt. Andere Gruppen haben Bäume zu Brennholz verarbeitet oder einen gefallenen Baum von einer Wiese beseitigt. Es warten jedoch noch viele andere Aufgaben auf uns: Morgen werden einige von uns bei der Apfelernte helfen. Um 12.00 Uhr sind wir wieder zurückgefahren, haben die letzten Aufgaben erledigt und danach noch kurz Freizeit gehabt. Nach dem Mittagessen haben die Lehrer noch mit uns ein Überlebungsspiel gespielt. Dort mussten wir verschiedene Kisten finden, wo sich z.B. Essen, Trinken, Planen usw. drin befanden. Aus den Materialien mussten wir ein Lager bauen, eigenständig Feuer machen und eine Suppe kochen. Auch das Gemüse dafür haben wir selbst geschnibbelt. Danach gab es erst einmal ein bisschen Freizeit. Nach dem Abendbrot wurden uns Freizeitangebote gemacht, z.B. eine kleine Wanderung machen und den Sternenhimmel betrachten oder eine Lesestunde. Es war ein schöner und anstrengender Tag!

 

von Marie und Benita (Pangäa A)