Logbucheintrag SY Allegro - Tag 9 bis 11

Logbucheintrag SY Allegro – 15./16./17.08.2016 9. - 11.Tag der Herausforderung Ballen auf Samsö (55 Grad 49,0 Minuten nördliche Breite/ 10 Grad 38,5 Minuten östliche Länge) über Kornshavn (Nordspitze Fyn) (55 Grad 36,3 Minuten nördliche Breite/ 10 Grad 36,6 Minuten östliche Länge) bis Kerteminde (55 Grad 27,2 Minuten nördliche Breite/ 10 Grad 40,0 Minuten östliche Länge)

„Jetzt sind wir im Paradies gelandet“ – Originalton Jan nach Ankunft in Kornshavn.

Ein kleiner Anleger in einer Ostseelagune. Nach dem rummeligen Ballen auf Samsö ist diese fast menschenleere Lagune ein totaler Kontrast. Die Fahrt hier her, an den Windrädern vor Samsö entlang hatte uns zudem viel Welle und Wind beschert.Jetzt können wir auch Wellen aussteuern, schon anders beim Steuern. Beim Einlaufen in die geschützte Bucht von Kornshavn wurde es dann noch einmal spannend, denn das Echolot ging hoch auf 2,70 m: „Äh, wie viel Kiel haben wir noch mal?“ „ 1,95 m“ „Ah ja!“ – gespannte Stille, alle Augen auf dem Echolot - 2,70 m/ 2,60 m/2,40 m/ 2,90 m/ 3,40 m – „Puh!“
 

Ein Grillabend und das Erkunden der Lagune per Schlauchboot entschädigt für den Stress. Am nächsten Morgen hat keiner Lust weiter zu fahren, zudem wir auch noch wunderbare Wege auf den Steilklippen entdeckt haben und das Wetter endlich wärmer und sonniger wird. Also beschließen wir die Allegro an eine Festmacherboje mitten in der Lagune zu verlegen. Noch idyllischer geht’s kaum. Nur Bordhund Anton muss nun mit dem Dingi übergesetzt werden zum Gassi gehen. Nachmittags entwickelt sich eine richtige Badeparty. Am Spinnakerfall schwingen wir uns Tarzan gleich vom Bugkorb ins Wasser.

Robert, vom ankernden Nachbarboot, filmt mit seiner Drohne. Als wir mit dem Schlauchboot bei ihm anlanden, um nach Kopien der Aufnahmen zu fragen, ist er gleich bereit und erkundigt sich interessiert nach unserem Projekt.

So ist es in fast jedem Hafen. Eine 10 m Jacht mit vier Jungs und einer Frau fällt auf und immer will jemand wissen, was wir machen, wer wir sind.

Abends dann der Schocker. Gerade hatten wir alle Dateien auf Felix Labtop überspielt, da war, durch ein Versehen, die Hälfte des Segeln Ordners gelöscht. Letzten Endes saßen Leonard und Felix danach 3 Stunden (bis 23:30 h) für ein ‚back up‘ auf dem Steg. Versorgt wurden sie vom Rest der Crew, die ihnen ein „Obdachlosen-Einsteiger- Set“ mit Marschmallowpfannkuchen, Sandwichs, Fanta, Decke und Sitzkissen zusammenstellte.

Nach dieser Nacht und weil wir uns alle nicht recht von diesem wunderbaren Ort trennen wollten, ging es bei sehr wenig Wind quasi steuerbord um die Ecke nach Kerteminde. Keiner hatte Lust auf eine Stadt, aber wir mussten dringend einkaufen und Benzin tanken.

Und jetzt die Rätselfrage: Wieviel Wasser hatte die Allegro bei 2,40 m noch unter dem Kiel?

Ahoi, von der Allegro-Crew

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