IGS Oyten zum zweiten Mal als Lernort "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet

Unsere Schule wurde zum zweiten Mal von der UNESCO-Kommission und dem Ministerium für Bildung und Forschung als BNE-Lernort innerhalb des Weltaktionsprogrammes "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet. Diesmal erhielt die IGS Oyten die Auszeichnung auf Stufe 3, der höchsten Stufe.
 

 

 

 

Das sagt die Jury:

IGS Oyten ist Vorbild für Nachhaltigkeit

Die Integrierte Gesamtschule Oyten hat Bildung für nachhaltige Entwicklung zu ihrem Hauptziel erklärt und zeigt vorbildhaft, wie BNE und die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung in Zusammenarbeit mit der gesamten Schulgemeinschaft umgesetzt werden können. Da die BNE-Arbeit Profilierungsmerkmal ist, entfaltet der Lernort eine besonders starke Strahlkraft für die gesamte Region. Hervorzuheben ist darüber hinaus die qualitativ hochwertige Weiterentwicklung des BNE-Ansatzes über die letzten Jahre, an der nicht zuletzt auch Schülerinnen und Schüler einen großen Anteil hatten.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und Deutsche UNESCO- Kommission zeichnen herausragende Bildungsinitiativen für nachhaltige Entwicklung aus.

Zahlreiche Institutionen der Kategorien Lernorte, Netzwerke und Kommunen haben dieses Jahr erneut gezeigt, wie sich BNE in vorbildlicher Weise umsetzten lässt und zeigen somit eine enorme Anzahl an praktischen Bildungsbeispielen für nachhaltige Entwicklung auf.

Unter dem Motto „Ausgezeichnet“ prämierten Staatssekretär Christian Luft vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) Prof. Dr. Maria Böhmer 55 Lernorte, 36 Netzwerke und 9 Kommunen für ihr herausragendes Engagement für Bildung für nachhaltige Entwicklung am 20. November in Berlin.

BNE strukturell in der Bildungslandschaft verankert

Seit 2016 zeichnen das BMBF und die DUK im Rahmen der nationalen Umsetzung des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung einmal im Jahr Bildungsinitiativen aus. Die Auswahl trifft eine Jury bestehend aus Mitgliedern der Nationalen Plattform BNE sowie Vertretern des BMBF, der Freien Universität Berlin und der DUK. Neben Lerninhalt, Methoden und Lernprozessen richten die ausgezeichneten Akteure ihr gesamtes Handeln auf BNE aus. Sie orientieren auch die eigene Bewirtschaftung an Prinzipien der Nachhaltigkeit. Somit tragen sie dazu bei, BNE strukturell in der deutschen Bildungslandschaft zu verankern. Als offizieller Beitrag zum Weltaktionsprogramm stellen sie sich ab sofort auf der Internetseite des BNE-Portals vor und profitieren vom Austausch mit anderen Akteuren in einem breiten Wissens- und Praxisnetzwerk. Darüber hinaus stehen die Freie Universität Berlin und die DUK den Initiativen bei Fragen zu der Weiterentwicklung beratend zur Seite.

Hintergrund

BNE steht für Bildung für nachhaltige Entwicklung. Entwicklung ist dann nachhaltig, wenn Menschen weltweit, gegenwärtig und in Zukunft, würdig leben und ihre Bedürfnisse und Talente unter Berücksichtigung planetarer Grenzen entfalten können. Eine solche gesellschaftliche Transformation erfordert starke Institutionen, partizipative Entscheidungen und Konfliktlösungen, Wissen, Technologien sowie neue Verhaltensmuster. Bildung ist für eine nachhaltige Entwicklung zentral. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und abzuschätzen, wie sich eigene Handlungen auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirken. In der globalen Nachhaltigkeitsagenda 2030 der Vereinten Nationen und dem UNESCO- Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung (2015–2019) ist die Umsetzung von BNE als Ziel für die Weltgemeinschaft festgeschrieben. Deutschland beteiligt sich mit dem Nationalen Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung, der im Juni 2017 von der Nationalen Plattform BNE verabschiedet wurde.

Weitere Informationen

Die ausgezeichneten Initiativen: www.bne-portal.de/auszeichnungen

Bundesministerium für Bildung und Forschung: www.bmbf.de/bne

                                                                                                                Ingrid Berger, 11/2019