Ein Schulwald gegen Klimawandel

Auf dieser Weide könnte ein Schulwald unserer Schule entstehen. Im Februar 2019 haben wir Kontakt zur Stiftung Zukunft Wald aufgenommen und planen, einen Schulwald zu pflanzen. Der erste Schritt: Ein geeignetes Gelände finden.

 

 







Das hat bisher stattgefunden:

Anfang 2019 nahmen wir Kontakt zur Stiftung Zukunft Wald auf und eine Lehrkraft nahm im April am Symposium zum zehnjährigen Bestehen der Stiftung teil.

 

Im Juni 2019 beschäftige sich eine Gruppe in der Projektwoche mit der Bedeutung des Waldes. Dazu verbrachte die Gruppe auch zwei Tage im Waldpädagogikzentrum Ehrhorn.

 


Die ökologischen Zusammenhänge im Wald wurden mit dieser Übung veranschaulicht.

 


 

 

Die Schüler*innen machten erste Entwürfe, wie sie sich ihren Schulwald vorstellen.

 


 

 

Am Schluss der Projektwoche präsentierten sie ihre Ergebnisse Mitgliedern des Gemeinderates mit dem Ziel, dass der Schule ein Gelände für einen Schulwald zur Verfügung gestellt wird. Das Projekt fand Anklang und man versprach, den Wunsch im Gemeinderat einzubringen.

 

Einen ausführlichen Fotobericht zur Projektwoche gibt es hier.

Ein Schüler der Gruppe aus dem Jahrgang Polaris, Merlin Hankel, beteiligt sich seitdem aktiv an der weiteren Planung des Schulwaldes.
 

Im September  2019 erhielten wir überraschend ein Angebot von Ricarda Hasch, Mutter eines Schülers an unserer Schule und Betreiberin des Pflegeheims „Haus Hasch“. Sie bot an, eine 1 ha große Weide für das Projekt zur Verfügung zu stellen.

Neben der Weide befindet sich ein ca. 0,5 ha großes Waldstück, das vor 30 Jahren vom Nabu angepflanzt wurde.




Hier zwei Drohnenfotos von Merlin:

Schulwaldgelände                                                             Nabu-Wald


Anfang November 2019 fand eine Begehung des Geländes mit Elisabeth Hüsing (Direktorin der Stiftung Zukunft Wald) und Franz Hüsing (ehemaliger Direktor der Stiftung) statt. Das Ergebnis, dass dieses Gelände geeignet ist, freute uns sehr.
Bei dieser Begehung machte Merlin ein Radio-Interview mit Elisabeth Hüsing.

Jetzt war es Zeit, das Projekt in der gesamten Schulgemeinschaft zu kommunizieren. Wir (Anja Keiten, Ingrid Berger und Merlin) informierten in den Teamsitzungen der Lehrkräfte in allen Jahrgängen und wir informierten die Schüler*innen in allen Klassen, wobei wir gleichzeitig für eine Arbeitsgemeinschaft warben, die ab Februar 2020 stattfinden sollte.

Die Gesamtkonferenz am 11. Dezember 2019 beschloss einstimmig, das Projekt durchzuführen.


Im Februar 2020 begannen wir mit einer kleinen Arbeitsgemeinschaft, das Gelände und den Wald neben der Weide zu erforschen.

 

 

 

 

 

 

                         

                               Rechts: Im Nabu-Wald

 

 

 

 

 

 

 

Für die weitere Planung des Schulwaldes besprachen wir, dass im Wahlpflichtkurs „Umwelt“ des 9. Jahrgangs mit Unterstützung von Franz Hüsing der Schulwald konkret geplant werden sollte. Dazu sollten als Grundlage der Planung auch Bodenproben gehören. Für die Organisation der Pflanzung, die im November 2020 geplant war, sollten Paten ausgebildet werden, um beim Pflanzen die Anleitung zu übernehmen.

Dann begann die Corona-Pandemie

Auch die notwendige Genehmigung der unteren Naturschutzbehörde fehlte noch.

Damit der Antrag bei der Behörde fachlich untermauert werden konnte, übernahm Franz Hüsing mit einem Praktikanten der Stiftung im Dezember 2020 eine Begehung mit Bodenproben und danach die konkrete Planung zur Bepflanzung des Geländes. Leider konnten wir keine Fotos machen, weil wegen der Corona-Pandemie das Treffen von nur zwei Personen erlaubt war.

Bei der Planung wurden auch Wünsche unserer Schule berücksichtigt, z. B. Platz für ein grünes Klassenzimmer und Platz für Bienenkörbe.

Nun warteten wir auf die Genehmigung der unteren Naturschutzbehörde.

Am 24.06.2021 erhielten wir grünes Licht für die Pflanzung des Schulwaldes auf der Weide von Familie Hasch. Wir freuen uns alle sehr!!!!

Der nächste Schritt wird nun die Unterzeichnung des Vertrages zwischen der Grundstückseigentümerin, der Schule und der Stiftung "Zukunft Wald" nach den Sommerferien 2021 sein.

Ingrid Berger