Blupp - weg war sie!

Mittwoch, den 8.7.2015. Heute Morgen hatte Frau Müller ein entspanntes Frühschwimmen.

Keines der pubertierenden Hühner, die am Abend zuvor noch beteuert hatten, sie kämen mit, waren zu wecken. Deniz wurde zwecks Frühstück an den Füßen aus dem Zelt befördert. Nachdem Eier, Brötchen, Müsli und Cornflakes, Quark und Joghurt, frischer O-Saft und Erdbeeren mit Nutella vertilgt worden waren, ging es für die eine Gruppe zum Segeln, die andere befasste sich mit Luv und Lee, anluven und abfallen, Backbord und Steuerbord und so kuriosen Sachen wie Raumschot-Kursen. Die Segler auf dem Wasser hatten mit viel Wind (in Böen 5) und Regenschauern zu kämpfen. Boot 4 kollidierte fast mit der Wasserschutzpolizei (Frau Müller: „Aber ihr hattet Vorfahrt, ihr wart unter Segeln!“). Die Manöver waren alleine nicht einfach zu bewältigen. Panik brach auf den Booten aus, als neben heftigen Böen auch noch Kampfjets auftauchten (Die sind hier in der Nähe stationiert…wissen wir jetzt auch.). Hanna: „Während alle auf Boot 3 Panik hatten, behielt Klaas wie immer die Ruhe.“ Aufgrund dieser Bedingungen wurde unfreiwillig ein Übungsteil vorgezogen und beide Boote probten eine Halse („Ganz schön heftig, so was!“).

Am Nachmittag hoffte die andere Gruppe auf schöneres Wetter und bessere Bedingungen. Aber auch sie wurden von heftigem Regen und viel Wind geplagt. (Swante: „Reiß die Pinne nicht so, sonst sterben wir in Kummerow!“) Während sich der Aufenthaltsraum der Achterkoje in einen Wellnessbereich verwandelte und Schüler und Schülerinnen unter Gipsmasken entspannten, war auf dem Wasser keine entspannte Lage. Dort versuchte Merle todesmutig auf dem Vordeck liegend auf Ansage von Sophia (Segellehrerin) eine Boje zu fischen. Das misslang und – blupp, weg war sie! Ein Aufschrei ging durch die Besatzung, aber Sophia war schon mit dem Begleitboot zur Rettung da. Merle, frisch getauft, wurde unter die warme Dusche verfrachtet.  Dann wurden alle mit einem Grillabend belohnt und „Happy Family“(Gruppenspiel) schloss sich an.

Ahoi,

Merle und Henni